2022 Proteste und Demonstrationen Transportunternehmer u. LKW Fahrer

    • Auch heute gab's wieder ein Heul Post auf Facebook. Gefordert werden

      Treibstoffbremse
      Gewerbediesel
      Temporäre Hilfe
      Zahlungsziel 14 Tage
      Rettungsschirm für LNG Flotten


      ZZ 14 Tage finde ich gut.
      Punkt 1 und 2 habe ich doch selber in der Hand weiterzugeben.
      Ich habe die letzten 2 Wochen viele Preisanpassungsgespräche geführt. 95% Akzeptanz. Auf die anderen 5 kann ich verzichten.
      Die 500km Tour kostet nun einfach 110 bis 120 € mehr.
    • Ja klar haben wir ein Problem mit Geld verdienen und die aktuellen Dieselpreise kann man sicherlich auch nicht sofort zu 100% auffangen.

      Eine Treibstoffbremse wäre wünschenswert, wird aber wohl nicht kommen.
      Der Rest ist doch alles ein persönliches Problem. Als Kaufmann sollte man z.B. Zahlungsziele verhandeln können.

      Ich frage mich, warum ich in den aktuellen Situationen noch auf den Weg zu irgendwelchen Demos nach Köln etc. machen soll? Außer Maut und Diesel verprassen passiert dort nicht viel. Auch werden sich viele durch hupende LKW in der Stadt gestört fühlen.....

      Es bleibt auf jeden Fall spannend.
    • Da fährt man am Samstag im Konvoi aus dem Sieger- und Sauerland rund 100 km zum Demonstrieren nach Köln und wieder zurück....
      Einiges an Brot- und Butter-LKW's, aber wie üblich bei solchen Events ist die Lampenbügel-, Bullenfänger- und Airbrush-Fraktion beim hupend Spazierenfahren überproportional vertreten.
      Und private Hobby- Fahrzeuge wie Pick-up-Truck und Jeeps, die einige von diesen extrem kostenbewußten und scharf kalkulierenden Fuhrunternehmern im Firmenfuhrpark mitlaufen haben, dürfen natürlich bei der Demo nicht fehlen.
      Als Highlight fährt der Hummer in der 10m-Stretch-Ausführung von einem Limo-Service mit....

      Und weil man so schön im Flow ist, schwadroniert man in den Medien vom Stehenbleiben, Blockieren "wir können noch mehr..."

      Wenn eine Botschaft bei den Bürgern ankommt, dann: Denen geht es wohl noch zu gut.....

      Absurd!
    • wird gemacht, da sie zeitlich aber vor Deinem Beitrag waren, erscheinen sie auch vor Deinem Beitrag.

      habe den alten Thread geschlossen
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      Beim Zitieren

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      Forumsregeln: forum-speditionen.de/forumsregeln-3898
    • Die aktuellen Entwicklungen:
      Der BLV-pro ruft auf Facebook heute zusammen mit anderen Gruppen (v.a. Facebook Communities aus dem Fahrer-Milieu) zu Schleichfahrten mit der gelben Warnweste als Symbol am Spiegel ab dem 21.03. auf.
      Auszug:

      "Alle Räder stehen still, wenn die Logistik es so will
      Die derzeitige Lage in Deutschland zwingt zu unkonventionellen Maßnahmen des Protestes, aber schafft auch Verbundenheit und #Schulterschluss.
      Wir – ein temporärer Krisen-Verbund, bestehend aus dem Bundesverband Logistik & Verkehr - BLV-pro e.V., sowie unter anderem Udo Skoppeck vom AidT e.V., Jörg Schwerdtfeger von Ich bin Berufskraftfahrer/in und habe Respekt verdient ?, Kevin Hudson von Truck Lovers Germany (TLG), Schwarze Schafe für Spedition und Logistikdienstleister, Ralf Kalabis von LKW- Fahrer stehen zusammen, auch bekannt über sein Engagement für Hilfsgütertransporte ins Ahrtal und weiteren Unterstützern und Influencer aus der #Transportbranche wollen die Lage nicht kampflos hinnehmen; gleichzeitig betonen wir aber auch ausdrücklich, dass wir uns nicht an ungesetzlichen Aktionen wie Blockaden etc. beteiligen werden.
      Seit Jahren wird der deutsche #Frachtführer/Spediteur „zur Schnecke gemacht“, dazu fordern Organisationen z.B. ein Tempolimit, um Ölimporte aus Russland einzusparen.
      Also starten wir ab 21. März in eine „Schnecken-Tempo-Woche“ und bitten um zahlreiche Teilnehmer an dieser Protestaktion. Alle zu erkennen am gemeinsamen Symbol unseres friedlichen Protestes – einer gelben #Warnweste, die außen am Fahrzeug befestigt ist.
      Unsere Fahrzeuge werden mit 50 km/h über die Straßen und mit Tempo 60 hm/h über die Autobahnen schleichen - selbstverständlich der Verkehrssituation angepasst und ohne Fremdgefährdung. Und es werden viele „mit-schleichen“; der #LKW-Fahrer mit seinem LKW, der Bauer mit seinem Traktor, Taxen, Busse, Bürger, etc."

      Einer der Organisatoren der Kölner Demo vom letzten Wochenende aus dem Sauerland rief schon ab heute 12 Uhr zu Blockaden auf : "Autobahnen und Bundestraßen dichtmachen"
      Der Original-Post wurde wohl inzwischen wieder gelöscht
      Quelle : FB Jan Bergrath mit Link zur FB Gruppe Olpe-Biggesee. Dort ist noch ein Screenshot des Aufrufs eingestellt
    • Das Milieu, das da vorwiegend zu Protesten zusammenfindet:
      1) Die Showtruck-Szene: Transportunternehmer die einen Anteil persönliches Hobby in ihrem betrieblichen Kostenblock haben plus deren Community
      2) Kleinunternehmer und Fahrergruppen, die eine Underdog- und Opfermentalität kultivieren, angefangen beim BLV-pro
      3) ein Youtube-Influencer wie der "German Truck Driver", der dort einen Kanal mit über 100.000 Abonnenten hat und die Kölner Demo medial begleitet hat. M.M. ein sehr geschäftstüchtiger Sprücheklopfer, der einfolgreich sein Proll-Trucker-Image vermarktet.

      Allen ist gemeinsam: Sie sind laut, sie sind in den sozialen Medien präsent und fallen auf, aber sie sind in keiner Weise für die Mehrheit der Branche und der Fahrer repräsentativ.

      Ich stimme der Warnung von Jan Bergrath auf FB zu: "So fügt ihr der Branche nur einen weiteren Imageschaden zu"
    • "Cowboys" die zum "Dichtmachen" informieren (nein ,ist kein Aufruf, Augenzwinker.... )
      LKW FAHRER starten Bundesweiten streik am 16.03! - YouTube

      veröffentlicht auf einen Youtube-Kanal, der vor allem Querdenker-, Corona-skeptische und Russland-freundliche Inhalte verbreitet
      Mal sehen, was heute Nachmittag auf den Autobahnen passiert.
      Meine Vermutung: wenig bis gar nichts...
      Und falls doch hoffe ich, dass die Polizei schon mit schweren Abschleppgerät und Bußgeldblock bereit steht
    • Die Situation im Kölner Raum laut Lokalmedien:
      20-30 LKW waren angekündigt, die per Schleichfahrt das Dreieck Heumar A4/A3/A59 dichtmachen wollten.
      7-12 LKW (unterschiedlich je nach Quelle) waren am Treffpunkt.
      Die Polizei ebenfalls ... Dem Initiator und Wortführer wurden durch eine Gefährderansprache klare Ansagen gegeben.
      Schlussendlich fuhr das Häufchen LKW unter Polizeibegleitung durch die Kölner Innenstadt und zeigte dort Präsenz .... :rolleyes:

      Als Wortführer und Initiator im Kölner Raum ist ein als "Spediteur" betitelter Unternehmer Gerd Fischer aus Bergheim (der WDR hat daraus irrtümlich Bergisch-Gladbach gemacht ;) ) plötzlich omnipräsent.
      Bisher völlig unbekannt....
      - laut eigener Aussage in Interviews 3 LKW
      - hatte eine 500€ UG , die 2010 gegründet und 2018 liquidiert wurde (Quelle: Northdata)
      - aktuelle Firma G.F. Dienstleistungen / Transporte / Tiefbau (Einzelunternehmen)
      - Fotos auf FB Account Scanias in Fernverkehrsausstattung vor Schmitz-3Achs-Kipper
      - heutiges Foto von der Aktion zeigt ihn vor seiner Scania Zugmaschine mit einem Bullenfänger

      Schwedische Fernverkehrszugmaschinen der Nobelklasse vor Kippern im Baustellenverkehr .... das funktioniert betriebswirtschaftlich schon in normalen Zeiten kaum..
      Und ich vermute mal er hatte vor lauter Protest und Demos organisieren bisher kaum Ressourcen, die ca. 70-100€ pro Tag, die man bei einer normalen Kostensituation derzeit zusätzlich haben muss, bei seinen Kunden rauszuverhandeln.

      Das Bild, das man aus diesen Infos zusammenpuzzelt, erfüllt alle Klischees.

      Aktionen im restlichen NRW laut Meldung des WDR:
      "Nach Informationen der Polizei blockierten Lastwagen gegen 14 Uhr auf mindestens zwei Autobahnen in NRW den Verkehr. Auf der A2 bei Dortmund bremsten laut Behörde drei Laster den Verkehr auf Schrittgeschwindigkeit aus. Dann fuhren sie weiter. Die Polizei ermittelt laut einem Sprecher wegen Nötigung. Bei Gelsenkirchen versperrten nach Angaben der Polizei drei Lkw die A42."

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ahnungslos 3.0 ()

    • Ahnungslos 3.0 schrieb:

      3) ein Youtube-Influencer wie der "German Truck Driver", der dort einen Kanal mit über 100.000 Abonnenten hat und die Kölner Demo medial begleitet hat. M.M. ein sehr geschäftstüchtiger Sprücheklopfer, der einfolgreich sein Proll-Trucker-Image vermarktet.




      Danke für diese wunderbaren Worte. Ich kann diesen Idi**** nicht sehen, die anderen auch nicht. Er macht nun Social Media Berater bei einer Hannoveraner Spedition. Seitdem er dort ist, geht man von 100% Iveco auf Scania....


      Was soll man von dem Haufen halten.....


      Alles Bling Bling LKW und Sub bei irgendwelchen Großen. Geht als Selbstfahrer vielleicht mit einem Standart LKW, nicht mit dem Großen Geschirr..


      Halt alle den Kurs bestanden und dann in Södertalje das beste bestellt.... Irgendwo ist die Kostenrechnung auf der Strecke geblieben....