CARGONEXX? Schonmal von gehört? Erfahrungen?

    • Vielleicht doch noch was zur Eingangsfrage ;)
      Habe es mir mal angeschaut, keine neue Frachtenbörse sondern "digitaler Frachtenbroker" zwischen Transportunternehmer und Spedition.
      "Spotmarkt 2.0" mit Preisfindung durch statistische Datenanalyse kombiniert mit mathematischen Vorhersagemodellen....
      Klar, Mensch mit Marktkenntnis, Erfahrung plus "Bauchgefühl" ist ein Auslaufmodell :D
      Kann mir schon vorstellen, daß sich aus grossen Datenmengen (woher kommen die, die TC wird ihre ja nicht zur Verfügung stellen ) plus sonstige Parameter (z.B. PLZ 49 + Frühjahr = Blumenerde = knapper Laderaum = teuer) ein Preis herausdampfen lässt.
      Dann aber deutschland/europaweit auf allen möglichen Relationen mit allen möglichen Spezials (Paletten, Zeitfenster, schwierige Be- und Entladestellen usw.) - schon ambitioniert.
      Eine Hemmschwelle aus Ladungsvergabesicht m.M. die Anonymität, über die Börse läßt sich der Gegenüber bei einem Neukontakt abklopfen und aus dem Erstkontakt über den Spotmarkt heute wird der Dauerkontakt morgen und Vergabe über Vermittler ist i.d.R. immer nur die zweitbeste Variante..
      Und was passiert, wenn's Probleme bei der Transportabwicklung gibt, da helfen weder Datenanalyse noch mathematische Vorhersagemodelle?
      Das ganze funktioniert auf Laderaum - und Ladungsseite nur über Masse, ob der Markt schon dafür wirklich offen ist?

    • mathematische Vorhersagenodelle haben nur ein kleines Problem: Die Konstruktion einer math. Prognose stützt sich auf die Zahlen aus
      der Vergangenheit und bedeutet, dass man absolut keine Ahnung über die Zahlen aus der Zukunft hat. Deswegen versagen alle diese Modelle bsw. bei Börsenkursen
      oder Schäzungen des Wirtschaftswachstums (die tapfere Bundesregierung hat sich in dieser Frage immer geirrt). Genau das Gleiche wird mit den Transportpreisen
      geschehen, sie werden nie in der Zukunft eintreffen und werden immer ex post angepasst. :saint:
      AP

    • Franz_Meersdonk schrieb:

      Stimmt... genauso gut könnte man wohl versuchen, die Lottozahlen der nächsten Woche mathematisch vorauszuberechnen.
      Wenn das jemand schafft, kann er sich gerne bei mir melden :P
      Hast Du heute morgen schon was auf den Kopf bekommen Franz? Nenne mir einen vernünftigen Grund, warum ich mit Dir teilen sollte, wenn ich das könnte.
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!

    • Hallo, theotherrainer!

      Also mit Deinem letzten Spruch =

      quote
      . . . wer hätte mal dran gedacht das der Taxi-Markt komplett durcheinander gewirbelt wird durch UBER
      unquote

      hast Du Dich fuer mich jetzt endgueltig selbst weggeschossen. Zufaelligerweise habe ich nicht nur alle “normalen” FS’s, sondern auch DE, meinen gelben P-Schein, Ortskenntnispruefung gemacht und bis zum Erbrechen “BOKraft” (= die Verordnung ueber den Betrieb von Kraftunternehmen im Personenverkehr) auswendig gelernt bis ich irgendwann behoerdlicherseits die Genehmigung bekam neben KOM auch Taxen und Mietwagen fahren zu duerfen.

      Ist nicht mein Broterwerb, aber auch da habe ich die Finger ‘drin und weiss wovon ich rede!

      Wenn Du nun sagst: “UBER hat den Taxi-Markt komplett durcheinander gewirbelt”, kann ich nur sagen Du hast da ueberhaupt keinen Plan, weisst nicht wovon Du redest, aber Hauptsache Du meldest Dich trotz aller Deiner Unwissenheit und Unkenntnis ‘mal schriftlich zu Wort!

      Bist anscheinend doch nur ein Theoretiker, der sich mit dem was er gemeint hat von anderen gehoert zu haben vorne an’s Rednerpult stellt.

      Aber es koennte ja auch Dich treffen! Warum? UBER waren Studenten und Arbeitslose die mit dem alten Golf von der Oma gewerblichen Personentransport betreiben wollten. Steuern zahlen?. Lenkzeiten?, etc., etc.? Und ganz wichtig “Versicherung der Fahrgaeste”!

      Du selbst steigst bei so ‘nem Typ ein. Es kommt zum Schlimmsten. Unfall. Leider muss Dein Unterschenkel ampotiert werden. Nach Klinik und dann Krankenhaus kommt die Reha. Dort wird Dir eine Prothese gebastelt und nach ungefaehr einem Jahr kannst Du wieder halbwegs laufen.

      Und bist trotzdem fuer den Rest Deines Lebens ein Krueppel. Die normale Haftpflichtversicherung (Insassenschutz), die jeder private PKW hie bei uns in der BRD haben muss, wird sich bedeckt zeigen. Weil, es war ja gewerbliche (und genehmigungspflichtige) Personenbefoerderung gegen Entgeld. Dumm gelaufen fuer Dich als Geschaedigten!

      Schmerzensgeld? Oder sonstwas? Wo willst Du es herholen? Bei dem Studenten der Dich mit dem (verkehrstuechtigen?), alten Golf seiner Oma gefahren hat? Da ist nix mit Versicherung und von dem Typ selbst ist auch nichts zu holen. Der ist ja kein Unternehmer. Dann guckste auf einmal ganz dumm aus der waesche!

      Solch eine Versicherung kostet die Taxen- und Mietwagenunternehmer ein Schweinegeld extra! Aber die muessen Sie haben fuer ihre Fahrgaeste sonst gibt’s keine Konzession / Genehmigung von der unteren Verkehrsbehoerde! Plus natuerlich der Ausbildung die die Fahrer haben muessen um einen Personenbefoerderungsschein zu bekommen und alle sonstigen behoerdlichen Auflagen (11 Stunden Pause vor Fahrtantritt, usw., usw.), die alle auch nicht ohne sind.

      Dann will ich Dich ‘mal sehen wenn Du mit Prothese laeufst und nicht ‘mal ‘ne schmale Rente bekommst nur weil Du UBER gefahren bist (billig, billig!).

      Und darum ist UBER hier bei uns und in anderen Laendern Europas verboten worden.

      UBER gibt's nicht, aber Hauptsache Du hast mitgeredet!

      spiegel.de/wirtschaft/unterneh…chen-markt-a-1103718.html


      Klaus
      der Convoi-Pumpe (?) - sagt T.T.P.

    • Guten Tag,

      man kann auch versuchen Nomaden Sand zu verkaufen.

      Die "mathematischen" Grundlagen sind eigentlich immer (unsichtbar) in unserem Transport-Marktpreis enthalten, denn so kommt er nunmal zustande. Gerade bei so großer Transparenz wie bspw. durch die Timocom.

      Die Preisuntergrenzen der Frachtführer sind individuell, aber auch individuell korrekt und berücksichtigen ja bereits alle Umstände - ob bekannt oder nicht. Sie liegen doch gerade deshalb unterschiedlich hoch, weil der eine effizienter arbeitet, der andere vielleicht nur noch eine Rückladung sucht statt leer zu fahren oder weil er nicht rechnen kann, und meint, er müsste billiger sein etc.etc.. In allen Fällen sind aber die "mathematisch errechneten Gegegebenheiten" schon eingepreist.
      Um bei dem dem Blumenerde-Beispiel von Anhnungslos 3.0 zu bleiben, das ja eine sehr gutes ist und alle Gegenargumente aushebelt, so hat der Frachtführer doch schon ganz genau im Blick wie die Nachfrage gerade ist, im Zweifelsfall schaut er auf seinen Hof. Und danach richtet sich sein niedrigster Preis. Der Verlader geht gespiegelt vor. Liegt der Angebotspreis unter der Obergrenze des Verladers, kommt der Marktpreis zustande. Punkt. So lange das so ist, und einer preiswerter sein kann ohne sich mathematischer Modelle bedienen zu können, sind diese mathematischen Modelle, und wenn sie von tausenden anderen Frachtführern genutzt werden, genauso wirkungsvoll wie ein Mindestlohn von einem Euro.

      Wer ernsthaft hingeht und meint, Marktpreise in einem so transparenten Markt wie dem unseren mit solchen Modellen erklären oder gar vorhersehen zu wollen, muss entweder einen sehr guten Vertrieb haben oder ist Opfer der Bacherlorisierung wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge. Insofern geht es auch nicht um die Frage, ob der Markt bereit ist, sondern warum sich die Anbieter nicht hinreichend mit dem Markt auseinandergesetzt haben. Vielleicht einfach vorher mal hier im Forum fragen, anstatt das fertige Produkt anzupreisen. Das hat etwas von Dach bauen, bevor das Haus darunter steht.

      Viele Grüße!
      Tax.

    • Convoy-Pusher schrieb:

      Hallo, theotherrainer!

      Also mit Deinem letzten Spruch =

      quote
      . . . wer hätte mal dran gedacht das der Taxi-Markt komplett durcheinander gewirbelt wird durch UBER
      unquote

      hast Du Dich fuer mich jetzt endgueltig selbst weggeschossen. Zufaelligerweise habe ich nicht nur alle “normalen” FS’s, sondern auch DE, meinen gelben P-Schein, Ortskenntnispruefung gemacht und bis zum Erbrechen “BOKraft” (= die Verordnung ueber den Betrieb von Kraftunternehmen im Personenverkehr) auswendig gelernt bis ich irgendwann behoerdlicherseits die Genehmigung bekam neben KOM auch Taxen und Mietwagen fahren zu duerfen.

      Ist nicht mein Broterwerb, aber auch da habe ich die Finger ‘drin und weiss wovon ich rede!

      Wenn Du nun sagst: “UBER hat den Taxi-Markt komplett durcheinander gewirbelt”, kann ich nur sagen Du hast da ueberhaupt keinen Plan, weisst nicht wovon Du redest, aber Hauptsache Du meldest Dich trotz aller Deiner Unwissenheit und Unkenntnis ‘mal schriftlich zu Wort!

      Bist anscheinend doch nur ein Theoretiker, der sich mit dem was er gemeint hat von anderen gehoert zu haben vorne an’s Rednerpult stellt.

      Aber es koennte ja auch Dich treffen! Warum? UBER waren Studenten und Arbeitslose die mit dem alten Golf von der Oma gewerblichen Personentransport betreiben wollten. Steuern zahlen?. Lenkzeiten?, etc., etc.? Und ganz wichtig “Versicherung der Fahrgaeste”!

      Du selbst steigst bei so ‘nem Typ ein. Es kommt zum Schlimmsten. Unfall. Leider muss Dein Unterschenkel ampotiert werden. Nach Klinik und dann Krankenhaus kommt die Reha. Dort wird Dir eine Prothese gebastelt und nach ungefaehr einem Jahr kannst Du wieder halbwegs laufen.

      Und bist trotzdem fuer den Rest Deines Lebens ein Krueppel. Die normale Haftpflichtversicherung (Insassenschutz), die jeder private PKW hie bei uns in der BRD haben muss, wird sich bedeckt zeigen. Weil, es war ja gewerbliche (und genehmigungspflichtige) Personenbefoerderung gegen Entgeld. Dumm gelaufen fuer Dich als Geschaedigten!

      Schmerzensgeld? Oder sonstwas? Wo willst Du es herholen? Bei dem Studenten der Dich mit dem (verkehrstuechtigen?), alten Golf seiner Oma gefahren hat? Da ist nix mit Versicherung und von dem Typ selbst ist auch nichts zu holen. Der ist ja kein Unternehmer. Dann guckste auf einmal ganz dumm aus der waesche!

      Solch eine Versicherung kostet die Taxen- und Mietwagenunternehmer ein Schweinegeld extra! Aber die muessen Sie haben fuer ihre Fahrgaeste sonst gibt’s keine Konzession / Genehmigung von der unteren Verkehrsbehoerde! Plus natuerlich der Ausbildung die die Fahrer haben muessen um einen Personenbefoerderungsschein zu bekommen und alle sonstigen behoerdlichen Auflagen (11 Stunden Pause vor Fahrtantritt, usw., usw.), die alle auch nicht ohne sind.

      Dann will ich Dich ‘mal sehen wenn Du mit Prothese laeufst und nicht ‘mal ‘ne schmale Rente bekommst nur weil Du UBER gefahren bist (billig, billig!).

      Und darum ist UBER hier bei uns und in anderen Laendern Europas verboten worden.

      UBER gibt's nicht, aber Hauptsache Du hast mitgeredet!

      spiegel.de/wirtschaft/unterneh…chen-markt-a-1103718.html


      Klaus
      Danke Klaus für diesen tollen Einblick in deine Phantasie. Ich wollte nicht den Uber Dienst kritisieren oder loben. Aber wo wir uns vielleicht treffen können, ist das durch das Thema wenigstens mal etwas Schwung in den Taxi-Markt kam. Und das kann auch Vorteile für alle Seiten haben :thumbup:

      Und wer weiß - bald sitzt keiner mehr am Steuer

      wiwo.de/unternehmen/auto/koope…befoerdern-/14425688.html
      „Was die Weltwirtschaft angeht, so ist sie verflochten.“

    • theotherrainer schrieb:

      Danke Klaus für diesen tollen Einblick in deine Phantasie. Ich wollte nicht den Uber Dienst kritisieren oder loben. Aber wo wir uns vielleicht treffen können, ist das durch das Thema wenigstens mal etwas Schwung in den Taxi-Markt kam. Und das kann auch Vorteile für alle Seiten haben :thumbup:
      Und wer weiß - bald sitzt keiner mehr am Steuer

      wiwo.de/unternehmen/auto/koope…befoerdern-/14425688.html
      Was für einen Schwung soll es denn gebracht haben für das Taxigewerbe ? Sicherlich keinen Aufschwung ! Rainer, erkläre mal bitte, wie das Modell für alle Seiten Vorteile haben kann ? Würde ja bedeuten, das der Unternehmer mehr verdient, der Chauffeur verdient (endlich) mehr und der Kunde bezahlt weniger, letztendlich erzielt der Staat noch mehr Steuereinnahmen. Genial, aber vielleicht hattet Ihr das in den ersten Tagen in der Schule und kannst das erklären !