China ----> Deutschland

    • Ahnungslos 3.0 schrieb:


      Chrnz schrieb:

      Now i have to confirm that whether you have the right to export and import?
      Du kannst ganz cool erwidern, daß Du Inhaber einer EORI-Nummer bist, bei den Zollbehörden registriert bist und damit, rate mal.... "the right to export and import" hast .Das ist zwar wirklich grob vereinfacht, aber Du willst ihm ja nur vermitteln, daß alles gut wird und Du voll im Thema bist.
      Du wirst ihm sicher nicht sagen, daß die EORI-Nummer zufällig seit ein paar Tagen bei Dir rumliegt, sondern Du bist professioneller Importeur und hast sowas einfach! ;)
      Meine Antwort auf die Email: Do you mean the EORI number ?
      If you mean the EORI number i can tell you i got one two weeks ago. Than we should not have a problem with the custom clearance.

      Antwort des Chinesen:
      No,not the number.
      I mean your company must have right to import, or find a company have import right help you do the custom clearance.
      Please find a company to help you.

      Mist schon zu spät. Leider kam dein Post später als ich die Antwortmail schon dummerweise versandt hatte.
      Das ich nicht der professionelle Importeur bin haben die sicher schon gemerkt. X/
      Wobei mich die Antwort jetzt etwas irritiert. Ganz plan hat der Sachbearbeiter vor Ort wohl auch nicht. Weil das Recht für den Import habe ich ja nun mit der EORI Nummer.

      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Du solltest ihm kommunizieren, daß Du für die eigentliche Zollabfertigung einen "customs broker" beauftragen wirst.
      Ok wo bekomme ich nun so einen "custom broker" her ?


      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Jetzt kannst Du den Ball mit vollem Speed zurückspielen:
      Damit Du die Zollabfertigung organisieren kannst, benötigst Du die.........richtig : B/L Informationen!
      Dabei ist es zunächst zweitrangig, ob Du tatsächlich schon einen Scan des B/L Dokuments bekommst oder einfach nur alle Sendungs- und Verschiffungsinformationen, die normalerweise im B/L stehen.
      Wichtig ist auch die Info, wer der Partner seines CN-Spediteurs in Hamburg ist, der die Weiterleitung zu Dir organisiert (unterstelle DAP/DDU) und dessen Kontaktdaten.

      Damit wäre dein Lieferant wieder am Zug
      Ok dann werde ich die B/L Dokumente + Kontaktdaten des CN Spediteurs nun anfordern. War wohl ne blöde Idee nicht schon die Teildaten anzufordern.


      Ahnungslos 3.0 schrieb:


      Chrnz schrieb:

      Wer kann mir bei der "custom clearance" helfen ?
      Entweder machst Du das mit "seinem" Spediteur in Hamburg oder Du suchst dir einen eigenen Verzollungsspediteur. Aber soweit sind wir nicht nicht .....
      Verstehe ich das richtig. Der "custom broker" wird mir mit der "custom clearance" helfen ? Weil dann ist der custom broker ja quasi der Spediteur in Hamburg mit dem ich mich in Kontakt setzen muss.
    • Chrnz schrieb:

      Wobei mich die Antwort jetzt etwas irritiert. Ganz plan hat der Sachbearbeiter vor Ort wohl auch nicht. Weil das Recht für den Import habe ich ja nun mit der EORI Nummer.
      Du wirst in China ungefähr genauso viele Leute finden, die im Detail wissen wie eine deutsche/EU-Einfuhrverzollung geht wie umgekehrt in Deutschland Leute , die wirklich genau wissen, wie eine Einfuhrverzollung in China funktioniert: ich schätze jeweils eine Hand voll...
      Das braucht der Exporteur auch nicht zu wissen , das ist immer Sache des Importeurs und ausserhalb vom Radius des Verkäufers , zumindest bei EXW/FCA/FOB/CIF/CPT Incoterm.
      Bei DDU/DAP muß er sich "indirekt" Gedanken machen und hat das Gefühl dir auf die Sprünge helfen zu müssen , weil er zahlt zunächst das Lagergeld, wenn die Sendung im Hafen hängt, wenn der Importeur die Sendung nicht zügig verzollt bekommt.

      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Ich halte von der Frei-Haus-Variante bei Importen aus Übersee wenig
      siehe Post #22, aber es hört ja keiner auf mich ;( :D

      Chrnz schrieb:

      Ok wo bekomme ich nun so einen "custom broker" her ?

      Chrnz schrieb:

      Verstehe ich das richtig. Der "custom broker" wird mir mit der "custom clearance" helfen ? Weil dann ist der custom broker ja quasi der Spediteur in Hamburg mit dem ich mich in Kontakt setzen muss.
      die Antwort darauf gab es schon:

      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Entweder machst Du das mit "seinem" Spediteur in Hamburg oder Du suchst dir einen eigenen Verzollungsspediteur. Aber soweit sind wir nicht nicht .....
      Step by Step!
      Forder mal alle Sendungs-/Verschiffungsinformationen und Dokumente an.
      Kommunziere, daß Du dich um die Verzollung durch einen Spediteur / Zollagenten kümmern wirst, dazu aber die Informationen brauchst.
      Alles andere ist unproduktives "im-Kreis-drehen"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ahnungslos 3.0 ()

    • Seabridge kenne ich vom Namen her, keine Erfahrung in der Zusammenarbeit

      Chrnz schrieb:

      What is the next step ???
      Seabridge kontaktieren und klären, ob die in deinem Namen/Auftrag die dt. Einfuhrzollabfertigung machen und was es kostet.
      Du solltest darauf verweisen, daß Du schon eine Tarfierungsauskunft beim Zoll eingeholt hast und immerhin auch eine EORI Nr. hast.
      Macht sich ganz gut beim Erstkontakt.
      Rechne damit, daß für die anfallenden Kosten - verauslagte Einfuhrabgaben und Kosten für Zollabfertigung - Vorkasse verlangt wird.
      Ist meistens bei unbekannten Importeuren so, wenn die keinen hohen Bonitätsindex haben.
    • Kleines Update:

      Ich habe mich bei dem delivery agent gemeldet und prompt eine Antwort bekommen. Sicherlich waren die ganz angetan, da ich schon alle nötigen Dokumente für den Zoll habe.
      Mein erster Eindruck zu der Spedition ist bis jetzt ausgezeichnet. Die werden nun wohl öfters Sachen für mich importieren müssen! :D TJA dumm gelaufen für die anderen Speditionen die ich angeschrieben hatte :thumbdown:

      Am 10.2 soll das Schiff in Hamburg eintreffen.
      @Ahnungslos 3.0 wie lange dauert es ca. nach Ankunft des Containerschiffes bis die Ware bei mir eintrifft (eine grobe Einschätzung wäre cool) ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chrnz ()

    • auch wenn ich nicht @Ahnungslos 3.0 bin,

      das hängt davon ab, wie schnell die Entladung, die Verzollung und Freistellung dauern. Bin selber ab und zu mal mit Containern unterwegs.

      Bei kompletten Containern kann es jetzt ohne Wochenende schon mal ab 2 Tagen dauern und diese Zeit halte ich auch für den besten Fall als reel.

      nsosnten bei Stückware aus dem Container,

      Entladung vom Schiff + Verzollung 1 Tag, Containerentladung und Einlagerung nn halben Tag und dann rechne mal hoch einen Tag zu Dir.

      ( eigener Fall mit 40 Fuß HC. Nachts Entladebeginn des Schiffes im Hafen, Containeraufnahme auf LKW gegen Mittag, Zollfreistellung am Abend, dann Nachtruhe nächsten Tag Fahrt zum Kunden Raum BZ. Entladebeginn beim Kunden dann am späten Nachmittag rund 8 h Fahrt )
    • Chrnz schrieb:

      Mein erster Eindruck zu der Spedition ist bis jetzt ausgezeichnet.
      Fast alle Hamburger Spediteure, die ich kenne, sind professionell und freundlich

      Chrnz schrieb:

      Sicherlich waren die ganz angetan, da ich schon alle nötigen Dokumente für den Zoll habe
      Es geht eben nichts über einen guten ersten Eindruck. Die waren wahrscheinlich positiv überrascht, daß man nicht auf dem Level "Eori-Nummer, äääh, was is'n das", bei Adam und Eva anfangen musste. Man hat in Zeiten der "Amateur-Importeure" schon so Vorahnungen/Befürchtungen, wenn man anhand der B/L Informationen davon ausgehen kann, dass wieder einer spontan ins Importgeschäft eingestiegen ist.

      Chrnz schrieb:

      JA dumm gelaufen für die anderen Speditionen die ich angeschrieben hatte
      Ich vermute stark, die hast Du angefragt, ehe Du hier den Crash-Kurs bekommen hast. Das sind diese Anfragen, bei denen beim Lesen die Warnlampe "Achtung 100%iger Pflegefall" aufleuchtet. Soviel kann man an einer Sendung (und auch einer eventuellen Folgesendung) gar nicht verdienen, wie man an Zeit investieren muss. Es müsste eigentlich wie beim Rechtsanwalt Beratungshonorar im Stundensatz abgerechnet werden. Wenn man nicht ein gewisses Potential erkennt oder das von vornherein als "Hobby" bucht, lässt man's unter wirtschaftlichen Aspekten oft besser sein.

      Chrnz schrieb:

      wie lange dauert es ca. nach Ankunft des Containerschiffes bis die Ware bei mir eintrifft
      Bei LCL Sendungen im Sammelcontainer rechne mal mit 5-7 Tage ab Schiffsankunft.
      Wie ist deine Anliefer-/Entladesituation? Kläre die Anlieferung vorher mit deinem Spediteur. Der macht das als Seehafensped. nicht selbst, sondern mit Partnersped. oder Frachtführern.
      Sonst steht auf ein Mal der 40to vor der Tür und mangels Stapler weiss keiner wie die Kiste nun vom LKW runter kommt.
      Aber normalerweise werden die Hamburger das von sich aus mit dir klären, die haben vermutlich auch schon ihre Erfahrungen gemacht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Ahnungslos 3.0 ()

    • Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Ich vermute stark, die hast Du angefragt, ehe Du hier den Crash-Kurs bekommen hast. Das sind diese Anfragen, bei denen beim Lesen die Warnlampe "Achtung 100%iger Pflegefall" aufleuchtet. Soviel kann man an einer Sendung (und auch einer eventuellen Folgesendung) gar nicht verdienen, wie man an Zeit investieren muss. Es müsste eigentlich wie beim Rechtsanwalt Beratungshonorar im Stundensatz abgerechnet werden. Wenn man nicht ein gewisses Potential erkennt oder das von vornherein als "Hobby" bucht, lässt man's unter wirtschaftlichen Aspekten oft besser sein.
      Ja so ist es! Wobei auch Kleinvieh macht irgendwann mist ;) Möglicherweise Importiert man ja in Zukunft doch mehr als gedacht und dann beauftrage ich erstmal eine Firma mit der ich schon Erfahrung gemacht habe.

      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Bei LCL Sendungen im Sammelcontainer rechne mal mit 5-7 Tage ab Schiffsankunft.
      Wie ist deine Anliefer-/Entladesituation? Kläre die Anlieferung vorher mit deinem Spediteur. Der macht das als Seehafensped. nicht selbst, sondern mit Partnersped. oder Frachtführern.
      Sonst steht auf ein Mal der 40to vor der Tür und mangels Stapler weiss keiner wie die Kiste nun vom LKW runter kommt.
      Aber normalerweise werden die Hamburger das von sich aus mit dir klären, die haben vermutlich auch schon ihre Erfahrungen gemacht.
      Jup am 10.2 kommt das Schiff nun ganz sicher an. Dann wird die Kiste denke ich so am 18.2 bei mir sein. Das mit dem Stapler ist auch schon geklärt. Die haben wie du schon geschrieben hattest von sich aus gefragt ob ein Fahrzeug mit Hebebühne benötigt wird.

      Habe heute eine "VORAVIS" bekommen. Da stehen so tolle Sachen drauf wie der Bestimmungsort, die Containernummer und was die Kiste wiegt (gute 0,5t 8| ).

      Auf dem Voravis steht noch folgendes:
      "Seefrachten und alle anderen anfallenden Kosten sind, soweit keine anderweitigen Zahlungsvereinbarungen mit Ihnen bestehen, vor Schiffsankunft anzuweisen, so dass wir die Sendungsfreigabe oder Übergabe eines Lieferscheins mit der Sendungsankunft veranlassen können. "

      Ich schätze da kommt in den nächsten Tagen eine Rechnung eingetrudelt.
      Also muss ich mir ab jetzt nur noch Gedanken machen wo der TAN Generator liegt :thumbup: