Servus, wie ihr sehen könnt bin ich in diesem Forum neu, da aber viele hier etwas gerne auch etwas ,,sagen " werfe ich hier mal ne Frage in den Raum wo jeder etwas schreiben wird Das Firmen untergehen da diese nicht kostendeckend arbeiten ist schon klar die Frage die ich mir seit Monaten stelle : die späte oder sogar Nichtzahlung des Kunde bringt uns Unternehmen in Schwierigkeiten. Welche weiteren laut eurer Meinung Schwierigkeiten bringen ein reines Transportunternehmen zum Schluss vielleicht in ne Insolvenz. Diese Frage stelle Ich da ich am grübeln bin überhaupt mein Fuhrpark was sich nur im Fernverkehr beschäftigt zu erweitern.(eigene Dispo und seit über erst 2 Jahren dabei...hoffe das ihr meine Frage hier richtig entnimmt (bitte die kein bock aussagen sein lassen) LG
Firmen gehen Pleite, wieso?
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Naja, neben dem "Kunde zahlt nicht" sind es oft auch hausgemachte Probleme - sprich wenn einem Unternehmer der kaufmännische Background fehlt. Oder einfacher ausgedrückt, so wie es mein alter Chef immer sagte: "Der kann ja nicht rechnen".
Wenn mancher meint, er müsste Aufträge um jeden Preis annehmen und fahren, nur dass sich die Räder drehen und nicht merkt, daß er bei jeder Fuhre ärmer wird.
Irgendwann ist dann mal der Ofen aus.
Klar gibt es in jedem Unternehmen immer mal Zeiten oder Aufträge, wo man drauf legen muss. Ist mir auch schon so gegangen. Wenn ich früher im hintersten Pfuiteufel einen LKW leer hatte und den dann 700 km quer durch Spanien schicken musste, um dort einen schlechtbezahlte Drecksladung aufzunehmen. Irgendwie muss die Karre ja wieder nach Hause, geht halt manchmal nicht anders.
Dumm nur, wenn sowas zum Regelfall wird und Du auf jedem Rundlauf Geld verbrennst. Oder gar noch zusätzliche Kapazitäten aufbaust, die nur Geld kosten aber nichts erwirtschaften.
Oder an anderer Stelle die Kosten nicht im Griff hast. Da denke ich spontan an die diversen Spielkinder, die für S-Gut ne Maschine mit 600 PS, Airbrush und Alufelgen brauchen
Meist sind es aber mehrere Faktoren, die zusammenkommen und dann macht es halt irgendwann "patsch" und die Firma ist insolvent. -
Ein häufiges Problem ist auch dass viele nur einen einzigen richtigen Kunden haben und wenn der warum auch immer weg bricht von heute auf morgen alles aus ist.
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habe letztens auf youtub_ ne doku gesehen die trucker oder ähnlich... ej da hat sich nen Typ der sein eigener Chef war nen euro 6 Volvo gekauft ubd zzgl. Über 40 tausend euro für die Beklebung, Chrome und andere Späße verballert jaaaa genau deshalb hat er hundert pro auch Aufträge wo er gleicht für 2 euro mit seinem standard trailer fahren wird
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was_guckst_du schrieb:
habe letztens auf youtub_ ne doku gesehen die trucker oder ähnlich... ej da hat sich nen Typ der sein eigener Chef war nen euro 6 Volvo gekauft ubd zzgl. Über 40 tausend euro für die Beklebung, Chrome und andere Späße verballert jaaaa genau deshalb hat er hundert pro auch Aufträge wo er gleicht für 2 euro mit seinem standard trailer fahren wird
Frage ihn mal wann er sich das letzte mal satt gegessen hat, wo er die Rechnung zahlte! -
Die Rechnen sich ihr Gehalt auch oft schön, also ohne Urlaub etc.
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Rubberduck schrieb:
Die Rechnen sich ihr Gehalt auch oft schön, also ohne Urlaub etc.
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Morgen Elsterchen ,
da kann mann sehen wie krank das System ist
Selbständig und kann HIV beantragen das ist doch schon krank vom Gesetzt her
entweder selbständig und komm über die Runden
oder Bude zu weil ich´s nicht drauf hab -
Aloha..
..irgendwie beschäftigt mich diese anfänglich banal klingende Frage des Thread-Eröffners schon einige Tage.
Immer wieder frage ich mich:
Gibt es in der Transport-Branche wirklich soviel mehr Peoples als in anderen Branchen, die nicht rechnen können und sich trotzdem selbstständig machen?
und:
Woher kriegen die die Knete um ein Unternehmen zu starten oder zu übernehmen? (Nachfolger / Erben mal aussen vor gelassen)
Ein Bekannter von der IHK hat mir vor Kurzem erzählt, dass es wohl eine Statistik vom Dachs oder vom Schenk gäbe, aus der hervor geht, dass sie sich
ca. alle 15 - 18 Monate um neue TU´s bemühen müssen, weil so ziemlich genau nach der Zeit die Meisten pleite gehen.
"Ist auch eine Art von Rundlauf!" sagte er mit schiefem Grinsen.
"Jaja.. kein Wunder!" dachte ich mir da zuerst, und "Bei den Verträgen, die diese Unternehmen ihren TU´s wohl vorlegen bzw. bei den Preisen, die sie ihren TU´s zahlen!"
Aber ist das wirklich so, dass viele kleine TU´s so schlecht vorbereitet durchstarten und so schlechte Verträge annehmen, die sie unweigerlich in´s AUS führen?
Dass Unternehmer, die schon länger am Markt sind, evtl. in die Insolvenz gehen müssen, weil sie sich nicht um Neukunden bemüht haben oder sich aus
Zeitgründen nicht bemühen konnten, das ist wohl in vielen Branchen so. Dann bricht der einzige große Auftraggeber weg und ZACK!
Dass Unternehmer, die schon länger am Markt sind, vielleicht irgendwann auf zu großem Fuß leben und zuviel Geld für Schnick-Schnack entnehmen... wiederum ZACK!
Oder sind tatsächlich nur noch kaputte Preise auf dem Markt? Ich meine, ich hätte da mal was von 0,86 €/km oder 1,- €/km gelesen. Jeder, der nur einen einfachen
Dreisatz rechnen kann und der seine Kosten richtig zusammen gezählt hat, müsste doch auf seinem Taschenrechner weinenden Auges sehen, dass das auf Dauer nicht
gutgehen kann! Oder sehe ich da was falsch?
Ok ok ok.. ich mach das lediglich nebenberuflich und muss mich bzw. meine Kosten nach den Stückpreisen am Markt richten. D.h. ich bekomme für ein Mopped z.B. nach
Kärnten netto den Betrag X... und daraus geht hervor, wieviele Böcke ich kutschieren muss, um meine Kosten zu decken und meine "Luxusurlaube zu finanzieren". *Ironie*
Von daher kenne ich mich mit den gängigen Kursen für Frachten "in aller Herren Länder" nicht wirklich -oder besser gesagt garnicht- aus!
Wenn ich mir draussen die Anzahl der TU´s und Spedi´s so angucke, muss es aber denn doch wohl noch viele geben, die rechnen können. Denn sonst wären die doch einfach
mal garnicht mehr da! Alleine hier in der Gegend sind so einige am Markt, ich schätze mal mit einer Betriebsgröße von 5 - 30 eigenen ziehenden Einheiten, die schon wirklich
lange unterwegs sind und gute, bekannte Namen haben.
Also woher kommt der ganze gefühlte Pessimismus? Viele sagen: "Transportbranche - Gott bewahre! Da gehen doch mehr in die Pleite, als sonstwo..."
By the way... der Junge von der IHK sagte, dass echt viele Traumtänzer anfangen zu kutschieren, die oftmal nicht das Geld für einen neuen Satz Reifen in der Hinterhand
haben oder die gar bei einem Motorschaden sofort zahlungsunfähig sind. Wie geht sowas? Woher kriegen die den Zaster für ein Auto oder woher kriegen die die Miete für
ein Auto? Woher kriegen die überhaupt die EU-Lizenz?
Ich krieg das alles nicht so wirklich hintereinander....
Viele Grüße,
Jürgen"...soll ein Jeder nach seiner Fasson glücklich werden!"
- Der alte Fritz - -
Moin Jürgen,
das ist doch alles ganz einfach geworden.
Den neuen PKW Deiner Oma auf Deinen Namen anmelden und schon hast Du den "Eigenkapitalnachweis von 9000TEURO.
Wenn Dein Konto in den letzten Jahren immer einigermaßen sauber war, erteilt die Bank eine positive Auskunft z.B. für die Tankkarte.
LKW auf Leasing geht in der Regel auch recht einfach.
Wenn Du das geregelt hast, dann kannst Du hier im Forum die berühmte Frage stellen: "Hallo Kollegen, ich habe mich gestern selbständig gemacht mit Scania V8 620 PS, viel Chrom und Airbrush und suche auf diesem Wege einen Auftraggeber. Wer kann mir da einen Tip geben?"
Da melden sich dann alle, die nur auf Dich gewartet haben und schon fährst Du für gaaaaaaaaaaaaaaanz viel Geld durch Europa.
Alls ganz einfach.Bedenke bei jeder Entscheidung welche Auswirkung Dein Verhalten auf Deine Mitmenschen hat. -
Danke Optimist
Aber er hat es schon richtig beschrieben. Da sind Leute dabei, die denken, ich kann LKW fahren also kann ich das auch selber machen und stecke mir die Kohle in die eigene Tasche.
Ein Beispiel aus der D-Mark Zeit:
Sonderfahrt nach Frankfurt 175 KM mit Transporter . Mein Chef ruft eine Summe auf, sagt die Spedition zu teuer,
ruft einen anderen an. Der haut eine Summe raus , wo ich dachte , der macht es nicht mehr lange.
Auf meine Frage , wie er kalkuliert, sagte er 175 x 2 = 350 KM x 10 Liter auf 100 KM machte nach den damaligen Spritpreise ca. 30 DM + 20 DM für mich also für 50 DM nach Frankfurt.
Jetzt fragt mich bloss keiner , warum es den Vogel nicht mehr gibt? -
Um die Frage nach dem Lkw zu beantworten, die bekommt man fertig bedruckt von Charterway im "Monatsabo".
Das hat den Vorteil wenn man über den Jordan geht darf man weiterhin die Raten bezahlen
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