Lidl : Lohnt sich ........ ein eigenes Containerschiff? ^^

    • Im abwälzen sind die Marketingstrategen immer schnell, leider :)
      War nur eine kleine Info nebenbei, wo wir schon bei Schwarz waren

      bei der Anzahl der Schiffe müssten es ja dann ca .10 - 12 sein um einen wöchentlichen Rhythmus zu garantieren.
      Lohnt es sich bei 400-500 Container wöchentlich?
      Da war der Weg chinesischen Eisenbahn besser für geeignet, aber das ist ja nun passe, wenn es so weiter geht.
      Eher weniger, wie ich finde.
    • Ahnungslos 3.0 schrieb:

      @thommygera @Moderator-1
      Vorschlag:
      Thread-Überschrift ergänzen, damit das externe Publikum gleich sieht, um was es geht
      z.B. "Lidl: Lohnt sich ...."
      War das nicht deren Werbeslogan? Ich hab’s mal so hingebastelt. Dann geh doch zu … finde ich trotzdem besser.^^
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Denke eher das ist ein Aprilscherz oder?

      Entsorger kaufen macht ja Sinn bei der Menge Abfall die man dort Produziert.

      Ein Schiff ist völliger Quatsch. Vor allem wirst du ja nicht schneller, Du stellst die ebenso hinten an wie alle anderen.

      Und bei 4 Wochen Laufzeit von Asien nach HH / Antwerpen / Rotterdam brauchst also 4 Schiffe für wöchentliche Abfahrten. Dann passende Hafenslots etc. Und auf so ein Schiff muss ja auch in beide Richtungen was drauf....
    • onkelp schrieb:

      Denke eher das ist ein Aprilscherz oder?

      Entsorger kaufen macht ja Sinn bei der Menge Abfall die man dort Produziert
      Und auf so ein Schiff muss ja auch in beide Richtungen was drauf....
      Vielleicht macht Prezero ja so gutes Recycling Material, das die Chinesen das dann doch nehmen. Als Rohstoff.
      Und schon haben wir die Rückladung.

      P.s. Prezero hat letztes Jahr Suez Deutschland, Polen, Holland,Luxemburg gekauft, 2020 Suez Schweden. Ist eine Nummer größer wie Tönsmeier.
    • onkelp schrieb:

      Und bei 4 Wochen Laufzeit von Asien nach HH / Antwerpen / Rotterdam brauchst also 4 Schiffe für wöchentliche Abfahrten. Dann passende Hafenslots etc. Und auf so ein Schiff muss ja auch in beide Richtungen was drauf....

      derandereTU schrieb:

      Lohnt es sich bei 400-500 Container wöchentlich?
      Laut DVZ Artikel:
      - Lidl wolle bestehende Kapazitäten bei Reedereien und Speditionen durch teilweise eigene Kapazitäten ergänzen
      - es sei Ziel, das gestiegene Volumen langfristig in Teilen flexibler managen zu können, wird der Lidl Vorstand Tiemann zitiert
      - jahrliches Seefracht-Aufkommen von Lidl wird im sechsstelligen TEU-Bereich geschätzt
      - laut Gerüchten in Schiffsmaklerkreisen wolle Lidl/Taiwind mehrere größere Containerschiffe einchartern und zur Jahresmitte zwischen Asien und Europe in Fahrt bringen

      Zu diesen mindestens 100.000 TEU pro Jahr (= ca. 1.000 40' Container pro Woche) dürfte noch Importvolumen kommen, das über Importeure und Agenten eingekauft wird.
      Die Spotrate für 40' ex CN liegt aktuell bei rund 9.000-10.000 US$, lag auch schon bei 12-13.000$
      Die Kontraktrate für fest gebuchtes Großkunden-Aufkommen dürfte einige Tausend Dollar niedriger liegen, aber immer noch x-fach über den Raten von 1000-2000 $, die 2020 noch auf dem Markt waren.

      Man kann natürlich darüber spekulieren, inwiefern diese Botschaft Teil der Einkaufspolitik und Drohszenario in Richtung Großreedereien ist, die momentan bei schlechter Servicequalität exorbitante Gewinne einfahren.
      Also der Wink mit dem Zaunpfahl: Wir können auch anders und werden ggfs. bei Vermarktung der Restkapazitäten ex Asien und auf der Exportschiene aus Europa euch Konkurrenz machen, wenn ihr bei Preis und Qualität nicht auf unsere Vorstellungen eingeht.

      Als weitere Variante neben der Vollcharter kann man eine solche "Reederei" auch als NVOCC (Non Vessel Operating Common Carrier = Reeder ohne eigenes Schiff) auftreten lassen,
      der große Slotcharter-Kapazitäten einkauft für eigenes und fremdes Aufkommen. Auf dieser Schiene agiert vermutlich momentan Amazon Global Logistics.

      Mal sehen....

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    • derandereTU schrieb:

      Ich kann mir nicht wirklich vorstellen was die mit einem Schiff wollen. Wenn dann muss es eine Flotte sein um eine Relation regelmäßig zu bedienen, ansonsten hast du ja Abstände von 3 Monate bis es wieder da ist und von der Vorlauf der Artikel ist dann auch nicht zu unterschätzen usw
      Da geht es sicher nur um die non-food Aktionsware. Da haben die genügend Vorlauf und brauchen nicht jede Woche ein Schiff. Das reicht völlig wenn da alle paar Wochen Lieferung kommt. Die Aktionen sind eh auf Monate voraus geplant.

      Nudeln und Klopapier kommen sicher nicht per Schiff aus CN
    • Das stimmt aber die Frage ist ja ob schwarz Gruppe gewillt ist Aktionsware für 3-4 Wochen zu lagern.
      Bei einem Markt ist es ok, aber europaweit?
      Und Lebensmittel die tiefgefroren sind kannst auch über lange Strecken/Zeiten liefern/lagern

      Franz_Meersdonk schrieb:

      derandereTU schrieb:

      Ich kann mir nicht wirklich vorstellen was die mit einem Schiff wollen. Wenn dann muss es eine Flotte sein um eine Relation regelmäßig zu bedienen, ansonsten hast du ja Abstände von 3 Monate bis es wieder da ist und von der Vorlauf der Artikel ist dann auch nicht zu unterschätzen usw
      Da geht es sicher nur um die non-food Aktionsware. Da haben die genügend Vorlauf und brauchen nicht jede Woche ein Schiff. Das reicht völlig wenn da alle paar Wochen Lieferung kommt. Die Aktionen sind eh auf Monate voraus geplant.
      Nudeln und Klopapier kommen sicher nicht per Schiff aus CN
    • onkelp schrieb:

      Wenn der Lieferant fertig ist muss das Zeug schwimmen. Eine Lagerung im Hafen ist schwierig und Sau Teuer.

      derandereTU schrieb:

      Das stimmt aber die Frage ist ja ob schwarz Gruppe gewillt ist Aktionsware für 3-4 Wochen zu lagern.
      Die eigenen Kapazitäten sollen nicht das gesamte Frachtvolumen abdecken:

      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Laut DVZ Artikel:
      - Lidl wolle bestehende Kapazitäten bei Reedereien und Speditionen durch teilweise eigene Kapazitäten ergänzen
      - es sei Ziel, das gestiegene Volumen langfristig in Teilen flexibler managen zu können, wird der Lidl Vorstand Tiemann zitiert
      Nicht unterschätzen sollte man m.M. auch diesen Faktor:

      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      inwiefern diese Botschaft Teil der Einkaufspolitik und Drohszenario in Richtung Großreedereien ist,
      Derzeit ist die Marke "Tailwind Shipping Lines" eingetragen, eine operative Gesellschaft existiert nach derzeitigem Informationsstand noch nicht.
      Aber das wird das geringste Problem sein. Eine Vorratsgesellschaft, die schnell umfirmiert ist, dürfte in der Lidl-Welt vermutlich "in der Schublade liegen".

      Bevor Lidl mit PreZero im großen Stil mit eigenen Kapazitäten und Aufkäufen ins Entsorgergeschäft einstieg, existierte die Sparte vorher jahrelang unter "Greencycle" als eine Art
      "Sofa-Entsorger" (das Pendant zum Sofa-Spediteur :D ), der die Abfall- und Wertstoffströme des Konzerns managte und vermarktete.
      Mal sehen, welchen Weg Lidl in der Schifffahrt einschlägt.
    • In der Print-Ausgabe der DVZ ist der bereits online gestellte Artikel mit geringfügigen Ergänzungen:
      Lidl wolle zudem Luftfracht-Transporte sowie Speditions- und Handling-Dienstleistungen anbieten.
      Näher wird aber darauf nicht eingegangen.

      Es gibt eine Firma "Frachtunion GmbH & Co. KG" in 15.... Grünheide (Mark) bei Berlin, sie scheint zur Lidl-Gruppe zu gehören.
      Die Frachtunion hatte in der Timocom Ausschreibungen für Filialbelieferung ab diversen Lidl-Zentrallägern.
      Ist jemanden die Frachtunion sonst schon im Markt "über den Weg gelaufen"?