Bielefeld. Der Lieferant von Bausätzen und Komponenten für die Anhänger- und Aufbautenindustrie Schneider-AluTeam-Gruppe aus Bielefeld übernahm zum 26. April die Ackermann Fahrzeugbau GmbH aus Wolfhagen von der Gesco AG. Der Ackermann-Geschäftsführer Michael N. Tabouratzidis bleibt an Bord. Er wird mit den neuen Eigentümern Horst und Thomas Schneider das Unternehmen vertreten.
Die Schneider Fahrzeug- und Containertechnik ist in der Herstellung und dem Vertrieb von Bauteilen für den kombinierten Verkehr (Schiene – Straße), für Trailerchassis sowie Agrar-Komponenten tätig. Die AluTeam Fahrzeugtechnik GmbH ist Marktführer bei Bausätzen im Trockenfrachtbereich. Ackermann Fahrzeugbau ist ein führenden Anbieter von FCKW-freien Paneelen und Bausätzen für isolierte Aufbauten. (diwi)
quelle:verkehrsrundschau.de
was ist aus ackermann geworden...
Ackermann Fahrzeugbau ist ein Hersteller von Aufbauten und Anhängern für Nutzfahrzeuge und wurde 1850 von C. W. Ackermann in Wuppertal-Vohwinkel als Werkstatt für landwirtschaftliche Geräte gründet.
Für die Herstellung der sogenannten Thermoswagen experimentierte Ackermann bereits in den 1960er-Jahren zusammen mit einigen Kühltransport-Speditionen; daraus wurden später die heutigen Kühlwagen für den Nutzfahrzeugbereich.
1965 stellte Ackermann das AWL-System (Ackermann-Wechsel-Lader) vor, wobei der LKW-Fahrer ohne fremde Hilfe einen Wechselaufbau vom LKW aufnehmen und absetzen konnte. Dieses Wechselsystem wurde von verschiedenen Herstellern weiterentwickelt.
1972 wurde die Ackermann-Fruehauf GmbH gegründet, die aus fünf Werken mit den Standorten Wuppertal-Vohwinkel, Treis an der Mosel, Wolfhagen, Schierling (Niederbayern)und Hamburg bestand und bis 1992 von Karl-Martin Bensch geleitet wurde. Ein Ziel der Ackermann-Fruehauf GmbH war die Vergrößerung des LKW-Ladevolumens bei gleichbleibender Lastzuglänge. 1987 wurden Produktion und Verwaltung von Wuppertal nach Kerpen-Sindorf bei Köln verlegt. 1987 gliederte die Fruehauf Corporation ihre europäischen Werke aus, diese gingen Anfang 1988 in Paris in der neuen europäischen „Ackermann-Fruehauf-Gruppe“ auf. Diese europäische Gesellschaft für den Bau von Sattelaufliegern produzierte in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und in Deutschland. Die Ackermann-Fruehauf-Gruppe hatte einen Marktanteil von 25 %. 1991 wurde die Karosserie- und Fahrzeugbau GmbH in Oschersleben gekauft. Im Jahr 1992 wurden die konkurrierenden Systeme Kombitrailer und Semirail zum einheitlichen europäischen System „Kombirail“ zusammengeführt.
Nach dem Boom durch die deutsche Wiedervereinigung ging die Auftragslage stetig zurück; im April 1996 wurde ein Vergleichsantrag gestellt. Dieser konnte in ein Insolvenzverfahren umgewandelt werden, was zum Ende der Ackermann-Fruehauf-Gruppe führte. 1996 stieg die GESCO AG in die „Ackermann Fahrzeugbau GmbH“ in Wolfhagen ein und produziert Bausätze für geschlossene Aufbauten. Die Palette reicht von Plywoodkoffern über Aluminiumkoffer (z. B. für Möbel- oder Kleidertransport) bis hin zu isolierten Aufbauten für den temperaturgeführten Transport. Weiter wurde die „Ackermann Fahrzeugbau Oschersleben GmbH“ gegründet,[1] die Aufbauten, Anhänger und Auflieger produziert.
Die Schneider Fahrzeug- und Containertechnik ist in der Herstellung und dem Vertrieb von Bauteilen für den kombinierten Verkehr (Schiene – Straße), für Trailerchassis sowie Agrar-Komponenten tätig. Die AluTeam Fahrzeugtechnik GmbH ist Marktführer bei Bausätzen im Trockenfrachtbereich. Ackermann Fahrzeugbau ist ein führenden Anbieter von FCKW-freien Paneelen und Bausätzen für isolierte Aufbauten. (diwi)
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was ist aus ackermann geworden...



Ackermann Fahrzeugbau ist ein Hersteller von Aufbauten und Anhängern für Nutzfahrzeuge und wurde 1850 von C. W. Ackermann in Wuppertal-Vohwinkel als Werkstatt für landwirtschaftliche Geräte gründet.
Für die Herstellung der sogenannten Thermoswagen experimentierte Ackermann bereits in den 1960er-Jahren zusammen mit einigen Kühltransport-Speditionen; daraus wurden später die heutigen Kühlwagen für den Nutzfahrzeugbereich.
1965 stellte Ackermann das AWL-System (Ackermann-Wechsel-Lader) vor, wobei der LKW-Fahrer ohne fremde Hilfe einen Wechselaufbau vom LKW aufnehmen und absetzen konnte. Dieses Wechselsystem wurde von verschiedenen Herstellern weiterentwickelt.
1972 wurde die Ackermann-Fruehauf GmbH gegründet, die aus fünf Werken mit den Standorten Wuppertal-Vohwinkel, Treis an der Mosel, Wolfhagen, Schierling (Niederbayern)und Hamburg bestand und bis 1992 von Karl-Martin Bensch geleitet wurde. Ein Ziel der Ackermann-Fruehauf GmbH war die Vergrößerung des LKW-Ladevolumens bei gleichbleibender Lastzuglänge. 1987 wurden Produktion und Verwaltung von Wuppertal nach Kerpen-Sindorf bei Köln verlegt. 1987 gliederte die Fruehauf Corporation ihre europäischen Werke aus, diese gingen Anfang 1988 in Paris in der neuen europäischen „Ackermann-Fruehauf-Gruppe“ auf. Diese europäische Gesellschaft für den Bau von Sattelaufliegern produzierte in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und in Deutschland. Die Ackermann-Fruehauf-Gruppe hatte einen Marktanteil von 25 %. 1991 wurde die Karosserie- und Fahrzeugbau GmbH in Oschersleben gekauft. Im Jahr 1992 wurden die konkurrierenden Systeme Kombitrailer und Semirail zum einheitlichen europäischen System „Kombirail“ zusammengeführt.
Nach dem Boom durch die deutsche Wiedervereinigung ging die Auftragslage stetig zurück; im April 1996 wurde ein Vergleichsantrag gestellt. Dieser konnte in ein Insolvenzverfahren umgewandelt werden, was zum Ende der Ackermann-Fruehauf-Gruppe führte. 1996 stieg die GESCO AG in die „Ackermann Fahrzeugbau GmbH“ in Wolfhagen ein und produziert Bausätze für geschlossene Aufbauten. Die Palette reicht von Plywoodkoffern über Aluminiumkoffer (z. B. für Möbel- oder Kleidertransport) bis hin zu isolierten Aufbauten für den temperaturgeführten Transport. Weiter wurde die „Ackermann Fahrzeugbau Oschersleben GmbH“ gegründet,[1] die Aufbauten, Anhänger und Auflieger produziert.