Lustig, war zu diesem Thema am Dienstag bei einer Focusgruppendiskussion der TU München.

Was die jungen Leute alles für Vorstellungen haben....

Überlegt doch mal warum jemand Fahrer ist.
Ich brauche keinen Fahrer zum Buchhalter ausbilden o.ä.
Akzeptiert einfach mal, dass das gros der Fahrer "gescheiterte" Existenzen oder Träumer von Freiheit und Abenteuer sind.
Wie hoch ist der Anteil an wirklich gelernten Berufskraftfahrern, also mit 3-jähriger Ausbildung?

Interesse an Deinen Thesenpapier habe ich.
Du kannst Dich gerne melden.

Kipper-Spedition schrieb:

da_Prommi schrieb:

Akzeptiert einfach mal, dass das gros der Fahrer "gescheiterte" Existenzen oder Träumer von Freiheit und Abenteuer sind.
Wie hoch ist der Anteil an wirklich gelernten Berufskraftfahrern, also mit 3-jähriger Ausbildung?

Satz 1: finde schlicht weg falsch, zu schreiben ''...dass gros der Fahrer sind gescheiterte Existenzen'' ist in meinen Augen eine freche Behauptung ! Träumer gibt es in jeden Beruf, ich kenne sogar viele Unternehmer mit diesen Krankheitsbild.Satz 2: nicht hoch, da sollten wir uns alle an die eigene Nase fassen...

Du has schon gelesen, dass ich das "gescheiterte" in Anführungszeichen gesetzt habe.
Mir ging es mehr darum, das die Vorbildung, der Werdegang nicht immer gradlinig war/ist.

Viele nicht als erste Wahl den Berufswunsch LKW-Fahrer hatten. Der von Dir verwendete Ausdruck "Träumer" beschreibt es ähnlich.

Heute Abend ist echt mein Forums-Abend

Für mich - ich habe gute und jahrzehntelange Vergleiche zu anderen Branchen - handelt es sich überwiegend um den Typus "Gewerbliche Mitarbeiter". Diese sind gewerbliche MA, weil ihnen liegt, was sie tun (kein Bürojob). Das Bildungsniveau ist dazu passend. Das heißt nicht, dass diese Herrschaften (grundsätzlich) dumm sind. Sie sind z.T. vom Intellekt her garnicht in der Lage, einen anderen als einen gewerblichen Job zu machen. Aber das ist ja auch in Ordnung: Mir ist ein zuverlässiger Gewerblicher ein gern gesehener Mitarbeiter.

Und dass die Branche eine Menge Exoten anzieht, die sonst durch das herkömmliche Raster fallen würden: Das ist doch o.k. Himmel, zu meiner Bauleitungszeit hatte ich manchmal Montagetrupps - da könnt' ich glatt einen Roman zu schreiben.

Ich nehm' die Jungs mit ihren Besonderheiten, wie sie sind. Es gibt eine klare Ansage, und das funktioniert.

(Jetzt muss ich fix mal nachlesen, ob ich mich mit meiner Antwort nicht vergaloppiert habe, und diese garnicht mehr zur vorherigen Fragestellung passt (Giggel).