Transport 18 Tonnen Pflastersteine

  • Transport 18 Tonnen Pflastersteine

    Hi, wie bereits oben schon erwähnt suche ich einen Transporteur mit Steinzug/Kranzug um 18 Tonnen Pflastersteine von 53424 Remagen nach 52156 Monschau zu bringen.
    Ich würde die Steine auf Euro-Palette (12 Stück) stapeln und mit Folie einwickeln.
    Würde mich freuen über diesen Weg jemanden zu finden.
    Da ich nicht aus dem Transportgeschäft komme gerne auch eine Rückmeldung dazu was mich das ca. kosten wird.

    Grüße Sandro
  • @Ahnungslos 3.0,

    so etwas fassen die wenigsten an, hat man in 99 % der Fälle nur Probleme damit, Paletten nicht richtig gepackt, kein richtiger untergrund, bei privat ist es auch gaaaanz schwer unvorhergesehnen Zusatzkosten geltend zu machen ( keine Zuwegung, Paletten zu locker etc) fasst man nur an wenn man Lehrgeld bezahlen will, wird kaum ein Baustofflogistiker machen, es sei denn man kennt ihn persönlich und er macht es mal aus "gefallen" ich fasse so etwas nicht mehr an, rede es selbst leuten aus die ich kenne, weil du bei privat nahezu immer geld mitbringst, und lehrgeld brauch ich nicht mehr mit ansage..
  • @Fuchs Generell hast du Recht, ich schätze in mindestens 4 von 5 Fällen geht es schief.
    Ausnahmen bestätigen die Regel ;) :
    Mir ist mal ein Privatkunde zugelaufen, der wollte Paletten mit Klinker für sein privates Bauprojekt ins europäische Ausland transportiert haben.
    Wollte ihn abwimmeln, aber er war auf eine nicht blöde Art hartnäckig und überzeugend, machte keinen völlig verpeilten Eindruck.
    Da es eine meiner Rennstrecken war, es zeitlich halbwegs flexibel mit meinem Standardgeschäft kombinierbar war, ich einen Stammfrachtführer einsetzen konnte, habe ich mich breitschlagen lassen:
    Risikokalkulation mit Aufschlag für unvorhersehenes und Vorkasse,Geld kam prompt.

    Hatte dann vier Beteiligte an der Backe, denen ich den "Puls fühlen musste": Onlinehändler (Verkäufer), Produzent (Ladestelle) , Architekt, Entladestelle.
    Wenn nicht das Gras wachsen gehört hätte, wäre "untergegangen", dass sich kurzfristig die Ladeadresse änderte und die Paletten plötzlich 30-40 km entfernt standen...
    Ging aber alles gut, Rohmarge ca. 40-50%, für den Kommunikationsaufwand hatte ich einen guten Stundensatz :D

    Kann man mal machen und Glück haben, aber muss man nicht unbedingt machen...
  • Ich würde mal grob schätzen, das so ein Transport im Tageseinsatz mit 90-1200 Euro abgerechnet wird. Dazu dann noch der eigene Einsatz mit Stapeln (18t wirst paar Tage brauchen).

    Mein Tip, schau mal bei den Steinproduzenten, meist haben die 2. Wahl so günstig das sich das Stapeln nicht lohnt.

    Und: Wenn du selbst verlegen willst ok, aber gestapelt nimmt keine Maschine, wenn nicht wie in der Fabrik gepackt. Dann macht das kein Profi mit seiner Verlegemaschine.
  • DerBlindePaul schrieb:

    Achtzehn Tonnen Pflastersteine auf zwölf Europaletten? Sind anderthalb Tonnen pro Palette. Und lasst mich raten. Mit einfacher Wickelfolie eingebunden. Mit zwei Lagen. Wer fährt das nicht gerne.
    Aber sind ja nur 110 Kilometer. Da geht das schon.
    handgewickelt selbstverständlich
    Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

    Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
  • SandroKaussen schrieb:

    Puh.. Ihr macht mir ja keine große Hoffnung dass das klappt
    Na ja, wenn du Transportunternehmer direkt anfragst, wird ausschlaggebend sein, wie professionell du auftrittst und den Eindruck vermittelst, dass es dir nicht um Schnäppchenjägerei "Billig-Billig" geht oder du dir grundlegende Gedanken noch gar nicht gemacht hast und somit das Chaos vorprogrammiert ist.
    Eine wegen Verpackungsmängel verschobene Ladung auf dem LKW braucht z.B. kein Mensch, die Kollegen haben die kritischen Punkte schon angesprochen.

    Selbst wenn du professionell anfragst, werden viele abwinken, weil der trotzdem entstehende Mehraufwand nicht in die Abläufe passt oder sie schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht haben.

    Trotzdem gibt es für diese Art von Transporten von Privat und gewerblichen Gelegenheitsversendern Anbieter, die sich auf diese Kundengruppe spezialisiert haben.
    Z.B. die Speditionsagentur im Münsterland, die so was als reiner Sped. organisiert und vermittelt, den Organisations-, Kommunikations- und Prüfaufwand übernimmt und das vom Transportunternehmer fernhält.
    Da kann sich der Frachtführer dann relativ sicher sein, dass es strukuriert abläuft, braucht sich um das Frachtinkasso keine Gedanken machen.
    Die haben sogar auf ihrer Homepage einen Leitfaden in "einfacher Sprache" , in dem dem Privatversender ein paar Basics vermittelt werden:
    günstiger Transport - Tipps und Hinweise