Moin,
hier der Link zu einem YouTube Film von der TU Demo gestern in Berlin:
Die Forderungen laut Homepage der Initiatoren:
GeizWarGeil – Demonstration am 19. Juni 2020 in Berlin
Einzele Forderungen machen durchaus Sinn. Ich sehe auch Handlungsbedarf bei der Vermietung von ausländischen LKW an deutsche Tochterfirmen, wo sie dann bis zu einem 1 Jahr unter einer deutschen EU-Lizenz ohne Einschränkung Kabotage betreiben können.
Die Hauptforderung "gegen Sozialdumping, gleiche Standards für alle" ist Ziel des EU Mobilitätspakets, welches in den nächsten Monaten endgültig beschlossen werden soll.
forum-speditionen.de/eu-mobili…?postID=175184#post175184
Die Umsetzung wird einige Jahre dauern, bis dann die Maßnahmen des Pakets greifen werden. Das ist nun mal so.
Skurril wird es bei
"Mindestpreise pro km bei Komplettladungen"
= Komfortzone für diejenigen, die nichts anderes können wie Komplett von A nach B zu fahren ? Den einzigen Zweck, den Mindestpreise haben, ist dass versucht wird sie zu umgehen und aushebeln. Das so war in den angeblich guten Zeiten vor 1990 als es national noch feste Tarife gab. Haben wahrscheinlich die wenigsten in der Realität erlebt, die heute die Rolle rückwärts fordern.
"Verbot von Frachtenvermittlung ohne Besitz EU-Lizenz"
Klar, die grosszügigen Verlader geben dann die Marge der Spediteure dem Transportunternehmer und alles wird gut
Würde mich als klassischen Spediteur nicht jucken, ich habe eine EU-Lizenz in der Schublade rumliegen. Aber der Seefracht-Spediteur, der von seinem Kundenstamm ein bisschen nationales Geschäft nebenher macht?
Wenn man sich den YouTube Film anschaut, fällt auf, dass der Anteil von LKW's mit "Lampenladen", Sonderlackierungen und den Nobel-Marken recht hoch ist.
Zeit zum Demonstrieren hatten also einige Transportunternehmer, die ihren Fuhrpark nicht nur unter nüchternen betriebswirtschaftlichen Aspekten sehen, sondern für die Fuhrpark auch was zum Herzeigen und das eigene Ego ist. Die ihre Kisten am Wochenende gerne auf Truck-Shows präsentieren.
Sorry, aber der Markt wird denen nie die Preise bezahlen, die den Hobby-Aspekt an ihrem Geschäft mit bezahlt.
hier der Link zu einem YouTube Film von der TU Demo gestern in Berlin:
Die Forderungen laut Homepage der Initiatoren:
GeizWarGeil – Demonstration am 19. Juni 2020 in Berlin
Einzele Forderungen machen durchaus Sinn. Ich sehe auch Handlungsbedarf bei der Vermietung von ausländischen LKW an deutsche Tochterfirmen, wo sie dann bis zu einem 1 Jahr unter einer deutschen EU-Lizenz ohne Einschränkung Kabotage betreiben können.
Die Hauptforderung "gegen Sozialdumping, gleiche Standards für alle" ist Ziel des EU Mobilitätspakets, welches in den nächsten Monaten endgültig beschlossen werden soll.
forum-speditionen.de/eu-mobili…?postID=175184#post175184
Die Umsetzung wird einige Jahre dauern, bis dann die Maßnahmen des Pakets greifen werden. Das ist nun mal so.
Skurril wird es bei
"Mindestpreise pro km bei Komplettladungen"
= Komfortzone für diejenigen, die nichts anderes können wie Komplett von A nach B zu fahren ? Den einzigen Zweck, den Mindestpreise haben, ist dass versucht wird sie zu umgehen und aushebeln. Das so war in den angeblich guten Zeiten vor 1990 als es national noch feste Tarife gab. Haben wahrscheinlich die wenigsten in der Realität erlebt, die heute die Rolle rückwärts fordern.
"Verbot von Frachtenvermittlung ohne Besitz EU-Lizenz"
Klar, die grosszügigen Verlader geben dann die Marge der Spediteure dem Transportunternehmer und alles wird gut
Würde mich als klassischen Spediteur nicht jucken, ich habe eine EU-Lizenz in der Schublade rumliegen. Aber der Seefracht-Spediteur, der von seinem Kundenstamm ein bisschen nationales Geschäft nebenher macht?
Wenn man sich den YouTube Film anschaut, fällt auf, dass der Anteil von LKW's mit "Lampenladen", Sonderlackierungen und den Nobel-Marken recht hoch ist.
Zeit zum Demonstrieren hatten also einige Transportunternehmer, die ihren Fuhrpark nicht nur unter nüchternen betriebswirtschaftlichen Aspekten sehen, sondern für die Fuhrpark auch was zum Herzeigen und das eigene Ego ist. Die ihre Kisten am Wochenende gerne auf Truck-Shows präsentieren.
Sorry, aber der Markt wird denen nie die Preise bezahlen, die den Hobby-Aspekt an ihrem Geschäft mit bezahlt.
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