Warum nicht auch in Deutschland...

    • Warum nicht auch in Deutschland...

      Frankreich dreht an Kabotage-Freigabe

      Frankreich will die Kabotage im eigenen Land stärker beschränken. Bild: dpa

      16.02.09 | Angesichts der Pleitewelle unter Frankreichs Straßentransporteuren fordern die Verbände protektionistische Maßnahmen. Sie wollen die zum 1. Mai 2009 anstehende Freigabe der Kabotage für Unternehmen aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei, Tschechien und Ungarn hinauszögern

      am Dienstag trifft sich Frankreichs Verkehrsstaatssekretär Dominique Bussereau mit Vertretern der drei Verbände TLF, FNTR und Unostra. Diese wollen verhindern, dass vom 1. Mai 2009 an die Kabotage für Straßentransporteure aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei, Tschechien und Ungarn völlig freigegeben wird. Sie plädieren für eine Verschiebung um zunächst sechs Monate. Bei Verstößen sollen die Lkw in Frankreich festgesetzt werden.

      Die Franzosen berufen sich dabei auf eine Schutzklausel in den Beitrittsverträgen. Sie interpretieren diese Klausel so, dass Mitgliedstaaten bis zum 1. Mai bei der EU-Kommission beantragen können, die zu diesem Zeitpunkt vorgesehene Freigabe der Kabotage wieder teilweise oder vollständig einzuschränken. Voraussetzung ist, dass die Marktstörungen wie erhebliche Überkapazität oder erhöhtes Insolvenzrisiko auf die Kabotagetätigkeit zurückzuführen sind oder durch diese verschärft werden. Nach dem 1. Mai gilt dann die für alle Länder wirksame Krisenklausel.

      Frankreich stark betroffen

      Frankreich ist in der Tat am stärksten von der Kabotage betroffen. Gebietsfremde Unternehmen erbrachten dort 2006 (jüngste vorliegende Zahlen) nach Angaben des Europäischen Statistikamtes EuroStat 4,3 Mrd. Tonnenkilometer (tkm), rund 30 Prozent der EU-weiten Kabotageverkehre. Im Gegenzug leisteten französische Firmen nur
      523 Mio. tkm Kabotage in anderen Ländern. Ausgewogener ist das Verhältnis für die deutschen Transportunternehmen: Während in Deutschland ausländische Unternehmen 3,24 Mrd. tkm Kabotageverkehre erbrachten, waren die deutschen Unternehmen 2006 auf der anderen Seite mit 2,27 Mrd. tkm Kabotage-Europameister.

      Die Kabotage wird zum 1. Mai freigegeben, ist sich hingegen der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) sicher. Er hält eine Verschiebung der Kabotagefreigabe für die Beitrittsländer für nicht machbar und hat sie daher erst gar nicht gefordert. „Dazu müsste der Beitrittsvertrag auf europäischer Ebene neu verhandelt werden, und das halten wir für unrealistisch“, kommentiert Dr. Adolf Zobel, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbands, die Situation gegenüber der DVZ.
      Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!
    • In F darf wahrscheinlich laut über den Schutz der Inländer nachgedacht werden.
      In D denkt jeder zuerst an den Wohlstand der anderen.Außerdem kann sich dann das produzierende Gewerbe noch mehr Tantiemen einstreichen wenn durch die Kabotage in D die Transporte noch billiger werden.Schade nur das die mögliche Gewerbesteuer / Umsatzsteuer/Mineralölsteuer/ etc. leider am deutschen Fiskus vorbeifließen. Aber der deutsche Staat kann wenigstens dem vielen Geld hinterherwinken und die Nachhhaltigkeit seiner Entscheidungen überdenken.
      SCHÖN DAS ES MICH GIBT

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    • Ja richtig, aber die Leute die uns regieren und die die aktuellen Änderungen im Kabotagegesetz beschlossen haben, sollten doch auch die Innungen und sonst. Verbände zur Entscheidungsfindung mit hinzuziehen.Dann sitzen wenigstens Leute dabei die sich unter Kabotage was vorstellen können. In D. ist bei der Entscheidungsfindung die Entscheidung und deren Nachhaltigkeit völlig egal,Hauptsache der Klüngel wird befriedigt. Wenn die Oberklüngeler sagen wir wollen nur noch rosa Frachter in D
      dann setzten diese Leute auch das noch durch.Wenn einer von denen nebenberuflich ein Frachtführer wäre, oder seine Frau, dann ging es uns bedeutent besser.
      SCHÖN DAS ES MICH GIBT

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    • unsere verbände sind doch genau nur schaumschläger, die völlig realitätsfremd sind und auch nur ihre eigenen interessen vertreten. schade um das geld was manch ein unternehmer diesen leuten in den rachen wirft, da lieber das geld in den gulli werfen, da hab ich mehr davon, denn da hör ich es wenigstens klimpern.
    • frage keine verbände, sondern hab für alle belange einen anwalt. aber wenn ich diese "gurus" der verbände sehe kommt mir die galle hoch, stehen im fernsehen und regen sich über die dieselpreise auf, und im nachgang gehen sie raus zum kunde und unterbieten nem anderen den preis. Oder noch viel besser, in deuutschland wird die maut erhöht, und die verbände regen sich über die mauterhöhung in russland auf. da fällt mir doch absolut nichts weiter ein als nur mal herzhaft zu lachen.
    • Da gibt es noch ein Berufsstand, der nennt sich Landwirte. Diese haben sie doch auch schon ruiniert.


      Sowas nennt sich Demokratie. Wir sind doch gewählt sagen die.

      Aber wie schon immer mal betont, keiner bekommt der Mund auf und wir paar Hansel erreichen nichts.

      Nein es wird noch auf die Plane geschrieben, wir fahren für ihre Zukunft.

      Fehlt noch der Zusatz!!! UND GEHEN DABEI VOR DIE HUNDE: :D :D
    • @ TTP
      OK ich komme auch.Aber eins muß klar sein, ich will Wirtschaftminister und Verkehrsminister in Personalunion werden. Dann seid ihr alle meine Untertanen.Dann dauert es noch ein paar Monate dann bin auch ich ein Lobbyist sorge für meine Familie und Kumpels mache Gesetze so das meine Kumpels auch mal bei einer Verfehlung nichts zu befürchten haben etc.Es dauert bestimmt kein Jahr dann ist dort auch so alles wie hier.
      HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH
      SCHÖN DAS ES MICH GIBT

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